Archiv für 8. Juli 2008

Regenzeit, neuer Helm und Arbeitsgericht

Mein schöner Motobye-Helm, den ich mir aus Deutschland mitgebracht habe, ist am Samstag erneut wieder richtig in den Regen gekommen. Hier bindet man die Helme am Motobye fest, bzw klemmt sie mit dem Gurt unterm Sitz fest. Dumm dann wenn man drinnen sitzt und nicht mitbekommt, dass die Regenzeit mal wieder zuschlägt. Ich konnte ihn ausgiessen. Nur war das Polster ordentlich vollgesogen, und so leicht trocknet so ein Dingen auch nicht im feuchten Südostasien. Und jetzt müffelt er wie die Hölle. Geht gar nicht mehr.

Deswegen hab ich mich gestern zu einem Spontankauf hinreissen lassen. Eigentlich hatte ich mal vorgehabt mich für 1-2h an den Straßenrand zu setzen und die verschiedenen Modelle zu fotografieren. Was hier an Helmen benutzt wird ist der blanke Wahnsinn. Am besten gefallen mir die Motobye-Fahrer, die aussehen, als ob sie gerade von der Front kommen. Motobye-Helm im Army-Look.

Für meine Riesenbirne gibt es im vietnamesischen Helmfachgeschäft glücklicherweise auch nur ein Modell, was passt. und nett von 14€ auf 6€ runtergehandelt, und damit heute janz schnieke zum Arbeitsgericht gefahren.

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Ist schon nett irgendwie, im Anzug und Militär-Plastik-Motobye-Helm hupend durch den morgendlichen Verkehr Hanois zu fahren. Dabei noch eine Kippe in der Schnute, oder – dank des neuen Helms mit den Aussparungen an den Ohren, kurz wichtige Telefonate erledigen. Geht alles. Schließlich braucht man in Asien nicht beide Hände um Motobye zu fahren. Eine reicht vollkommen aus. Steigerung dazu wäre dann noch 1-4 Schweine oder den mütterlichen Teil der Familie mit auf dem Moped zu haben.

a b c

Dieser Helm verfügt sogar über ein Gütesiegel, irgend etwas Asian Style. Wenn da drauf steht, dass er mich vor Regen schützt, dann wäre das nicht einmal gelogen. Weitergehende Sicherheiten bietet dieser Design-Plastik-Deckel höchstwahrscheinlich nicht.

Ich liebe meinen neuen Helm!

In der Ferne mit dt. Festnetznummer erreichbar sein & nach Hause telefonieren

Als Ergänzung zu Cathrins Beitrag gebe ich hier meinen Senf dazu, wie man aus VN oder egal woher recht preiswert den Kontakt in die Heimat aufrecht erhalten kann. Allerdings setzen die hier genannten Lösungen einen eigenen PC und ein Headset voraus.

Bei Sipgate.de kann man sich kostenlos anmelden und erhält eine kostenlose Festnetznummer im eigenen Vorwahlbereich. Mit der passenden Software, die es im Portal herunterzuladen gilt, macht man aus seinem PC ein Festnetztelefon. Ein dt. Festnetztelefon – und das überall auf der Welt, wo der PC mit dem Internet verbunden ist.

Der Anrufer aus der Heimat wählt die Nummer, und das Gespräch wird über das Internet – kostenlos – auf den PC, auf dem die angerufene Nummer installiert ist, weitergeleitet. Dort klingelt dann der Laptop und mann kann gemütlich telefonieren.

sipgatepc

Eigentlich ist dies wie Skype, mit dem Unterschied, dass der Anrufer in DE eben nur ein Telefonat führen muss. So kann man sich mitunter komplizierte Erklärungsversuche, was genau Skype ist, etc ersparen, und man gibt nur die dt. Festnetznummer raus.

Natürlich kann man, wie auch bei Skype, hinaus-telefonieren, gegen geringe Gebühren. Es gibt auch die Möglichkeit einen Anrufbeantworter einzuschalten. Die Nachrichten erreichen einen dann als Audio-Datei per Email.


Wetter & Uhrzeit in Hanoi:


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