Mein schöner Motobye-Helm, den ich mir aus Deutschland mitgebracht habe, ist am Samstag erneut wieder richtig in den Regen gekommen. Hier bindet man die Helme am Motobye fest, bzw klemmt sie mit dem Gurt unterm Sitz fest. Dumm dann wenn man drinnen sitzt und nicht mitbekommt, dass die Regenzeit mal wieder zuschlägt. Ich konnte ihn ausgiessen. Nur war das Polster ordentlich vollgesogen, und so leicht trocknet so ein Dingen auch nicht im feuchten Südostasien. Und jetzt müffelt er wie die Hölle. Geht gar nicht mehr.
Deswegen hab ich mich gestern zu einem Spontankauf hinreissen lassen. Eigentlich hatte ich mal vorgehabt mich für 1-2h an den Straßenrand zu setzen und die verschiedenen Modelle zu fotografieren. Was hier an Helmen benutzt wird ist der blanke Wahnsinn. Am besten gefallen mir die Motobye-Fahrer, die aussehen, als ob sie gerade von der Front kommen. Motobye-Helm im Army-Look.
Für meine Riesenbirne gibt es im vietnamesischen Helmfachgeschäft glücklicherweise auch nur ein Modell, was passt. und nett von 14€ auf 6€ runtergehandelt, und damit heute janz schnieke zum Arbeitsgericht gefahren.
Ist schon nett irgendwie, im Anzug und Militär-Plastik-Motobye-Helm hupend durch den morgendlichen Verkehr Hanois zu fahren. Dabei noch eine Kippe in der Schnute, oder – dank des neuen Helms mit den Aussparungen an den Ohren, kurz wichtige Telefonate erledigen. Geht alles. Schließlich braucht man in Asien nicht beide Hände um Motobye zu fahren. Eine reicht vollkommen aus. Steigerung dazu wäre dann noch 1-4 Schweine oder den mütterlichen Teil der Familie mit auf dem Moped zu haben.
Dieser Helm verfügt sogar über ein Gütesiegel, irgend etwas Asian Style. Wenn da drauf steht, dass er mich vor Regen schützt, dann wäre das nicht einmal gelogen. Weitergehende Sicherheiten bietet dieser Design-Plastik-Deckel höchstwahrscheinlich nicht.
Ich liebe meinen neuen Helm!
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