Scheiden tut weh: Der letzte Eintrag

EDIT: Wer diesen Blog von Anfang an lesen möchte möge hier klicken.

Dies ist der letzte Eintrag aus dem wunderbaren Vietnam. Lange habe ich überlegt, wie der letzte Eintrag aussehen soll. Da ich mich nicht entscheiden kann gibt es hier 2 Videos:

Variante 1: Der Autor dieses Blogs…

Variante 2: Wir haben auch nicht mehr

„Geht wohl nicht zu Ende…“ Ne, wirklich nicht. Da hänge ich hier in der 2h Verspätung fest und das Bier geht aus. Verflucht… 😀

Ich danke allen Lesern und Kommentatoren für über 10.300 Besuche auf meinem Blog.

Fakten zu diesem Blog bis zur Rückkehr:

  • 135 Beiträge
  • 69 Kategorien
  • 207 Kommentare

Thanks!

Estimated: 23:35 – Delayed: 01:35

Na wenigstens hat die Bar noch bis 24h auf, das WLAN funzt und ich hab ein schönes T-Shirt an.

Picture0001

2h Bier also übrig. Da werde ich aber schön Bubu machen im Flugzeug. 😀

Getrocknetes

P1030984

Die Tage sind gezählt… – Landung in DE am 29.07.2008

Anstelle das hier…

hn 

…werde ich das hier haben.

mb

Hui, darauf freue ich mich.

Ohne das Rauschen der AirCon zu schlafen, am nächsten Morgen ohne Baustelle ab 6:00h morgens in kühlerer Luft aufzuwachen, etc etc. 3,5 Monate Schlaf nachholen…

Aber bevor es dazu kommt hier noch in aller Kürze ein paar Eindrücke aus der Stadt der Engel (Bangkok), aus der Nachbarschaft wo ich nächtigte…

Hinduistischer Tempel, gleich ummes Eck…

P1030968

Platz der Ruhe (ein chinesischer Friedhof)

P1030967

Eine Straßenszene…

P1030969

Ein heiliger Baum inmitten einer Straße (kommt vor – muss man eben drum rum fahren)…

P1030970

Und hier in der Mitte sieht man das Hochhaus…

P1040001

…auf dem es eine wunderschöne Dachterrasse hat….

P1030579

Crusin around Bangkok

Heute bin ich durch Bangkok gelatscht. Shopping, bzw. looking around… Wer Bilder von Tempeln oder ähnlichem erwartet möge sich meine Bilder vom letzten Sommer angucken, hier und hier. Morgens also aus meinem Viertel zu Fuß raus in Richtung Skytrain. Nette Nachbarschaft… Alt knallt auf neu…

P1030942

P1030943

Da Fernsehteams diese Lady hier filmten, und eine Menschenmenge sich darum sammelte, hab ich auch gleich mal draufgehalten. 1-2-Call ist ein thailändischer Mobilfunkanbieter.

P1030945

Dort hab ich dann auch gleich meine tolle Thai-Nummer registriert und ein schönes T-Shirt mit der Flagge Thailands bekommen. Kann man immer mal gebrauchen.

BKK

Auch in Bangkoks größtes PC-Shopping-Center habe ich mich reingetraut. Und ich bin stark geblieben und habe gar gar nichts gekauft! Unfassbar. Ein Himmel für einen Technikjunkie. Auf 5 Etagen gibt es dort alles was blinkt und piept und Strom verbraucht. Und was gefaked ist. Kameras sind dort aber verständlicherweise nicht gern gesehen… 😀

P1030954

Und ein wenig weiter, in der Nähe vom MBK, wurde wohl gerade eine thailändische Boyband promoted. „Asian style“ einfach mal abknippsen.

P1030955

P1030956

P1030957

Und zum Abschluss noch: Ja, ich will es haben!

P1030958

Tolle Bilder aus Vietnam

Marco habe ich Ende April in der verbotenen Stadt von Hue kennengelernt. Er machte eine 4wöchige Fototour durch Vietnam. Das Resultat kann sich wirklich sehen lassen. Bitte auch Ton einschalten und dann klick.

Abendessen in Bangkok

Da geht man zum rauchen noch raus. Nicht wie in Hanoi. Dort gibt es nicht einmal Aschenbecher. Dort wird alles (!) auf den Boden geschmissen. Z.B. auch wenn man Erdnnüsse zum Bier futtert. Einfach runter damit. Alle 20min kommt einer vorbei und kehrt. So gibt es zumindest keine Arbeitslosen. Oder zumindest weniger.

Und was passiert, wenn man in Bangkok zum rauchen raus geht?

P1030941

Insel-Fever – Picture Update Ko Samui

map2

Im Morgengrauen ging es nach dem Übernachtbus aufs Boot…

P1030703

P1030709

Richtung Ko Samui…

P1030724 

Da die Übernachttour recht anstrengend war ging es erst abends weiter.

Dinner Am Strand…

P1030737

P1030735

P1030750

Und am nächsten Tag (sehr früh) Richtung Westen, auf ins Naturschutzgebiet, schnorcheln und so weiter…

map

P1030753

P1030755

P1030761

Auf der ersten Insel konnte man in einem abgesperrten Bereich schnorcheln gehen. Ganz nett, Nemo hab ich nicht gefunden, aber ein paar andere lustige Tierchen. Allerdings auch ziemlich häufig was schwarzes stacheliges… Und wenn die Brühe nur 1,30m tief ist, dann machen diese Dinger schon Panik.

P1030775

P1030779

P1030789

P1030791 

P1030804

The Beach hier?

P1030806 

Oder hier?

P1030807

Beim zweiten Stop am Nachmittag gab es diesen beschaulichen und überhaupt nicht touristisch überlaufenden Strand mit Schnorchelmöglichkeit siehe rechts…

P1030819 

sowie den „Emerald-Lake“ im Inneren der Insel zu sehen. Leider ist schwimmen verboten.

P1030827 

Zumindest gab es einen sehr schönen Ausblick…

emerald_lake

Quicktime-Panorama.

In dem See waren auch wieder diese schwarzen fiesen Stacheldinger…

P1030843

Mit solch einem Boot…

P1030857

ging es von dem traumhaft einsamen Strand zurück zu unserem Boot (das mittlere).

P1030849

P1030868

Am Mittwoch nahmen wir früh morgens das Boot zurück zum Festland…

P1030902

P1030928

…und verbrachten dann den Tag im klimatisierten VIP-Bus nach Bangkok.

Planänderung

Koh Tao ist gestrichen, es geht nach Ko Samui.

Und zwar jetzt. Ciao!

no camela – no have

Dank Donnerstag Nachmittag gibt es wieder was blogwürdiges zu berichten. Aber ohne Bilder. Ich hab die Kamera vergessen. „no camela – no have“. Aber dieser Blog ist auch kein Comic! Nix nur Bilder gucken! 😀

In meiner Bude funktionierte das Internet mal wieder nur vietnamesisch (Skype ja, Firefox & Outlook nein – warum habe ich trotz aller IT-Künste nicht herausfinden können).

Internet? no have!

Jedenfalls machte ich mich auf ins Büro, um dort einige Dinge zu regeln, und vor allem die Telefonrechnung der US-Kanzlei in die Höhe zu treiben. Zwar ist Skype auch ganz preiswert, aber in Vietnam ist alles ein bißchen langsamer. Und auch das Internet. Und dann ein gescheites Skype-Gespräch hinzukriegen ist eher schwierig.

So saßen wir also im Büro. Big Boss mit Referendar Nr. 3 nebst 2 Mandanten im Konferenzraum, Ref Nr. 2 und ich (ich bin „Dienstältester“, daher die anmaßende Nummerierung) im Großraumbüro, und der vietnamesische Anwalt und die Sekretärin taten auch ihre Arbeit. Die vietnamesische Anwältin ist aufgrund von Schwangerschaft zu hause. Und dann, plötzlich, Peng! Strom aus. Tutto kompletto. PCs, Bildschirme, Licht, AirCon… Allet fott!

Nunja, das kennt man ja schon aus Vietnam. Stromknappheit ist hier ein großes Thema, und wie ich bereits berichtet habe sitzt man in Hue teilweise mit Generatoren- oder Kerzengeruch in Restaurants rum, da der Strom mal wieder knapp wurde.

So tat der vietnamesische Anwalt das einzig Richtige. Mir vorzuschlagen, im Treppenhaus ein Nikotinpäuschen zu machen. Darf man dort zwar auch nicht, aber hey! Das ist Vietnam. Lustigerweise standen wir plötzlich auch im Treppenhaus vollständig im Dunkeln. Das Notlicht ging auch noch aus. Als wir zurück kamen war da das Gerücht im Raum, es würde im Gebäude nach Rauch riechen und man vermute ein Feuer. Mein Kollege und ich guckten uns kurz an, aber in einem komplett betoniertem Treppenhaus durch eine auf dem Boden ausgetretene Kippe ein Feuer zu entfachen – Neee. Selbst nicht bei vietnamesischen Beton!

Aus der Dunkelheit des Konferenzraums entfleuchten Big Boss, RefNr3 und die zwei Mandanten, die den ganzen Tag verhandelt hatten und 2 Sekunden vor dem Vertragsabschluss waren, dann doch heraus. In der Dunkelheit ist Vertragsabschluss schwierig (wobei der Eine schon unterschrieben hatte – sehr ärgerlich). Da kommt wirkliche Freude auf, so nach diversen Stunden der Verhandlung, diversen Entwürfen, etc etc. Schlimmer kann es fast nicht werden. Der neuseeländische Anwalt machte übrigens die ganze Zeit gelassen weiter. Die Coolness in Person.

Ref1,2,3 feixten sodann mit den Mandanten rum. „Jaja, da ist ein Feuer im Gebäude ausgebrochen“ – „Wo denn? Unter oder über uns?“ – „Keine Ahnung, aber es brennt irgendwo, soviel ist sicher!“ – „Und was machen wir jetzt?“ – „Vielleicht sollten wir einfach auf den 19ten Stock klettern. Dort hat es einen schönen Pool. Dort werfen wir uns rein und hoffen! Da verbrennen wir wenigstens nicht!“ – „Ich war ja mal….“ …gefolgt von einer Fehlalarmerfahrung des Mandanten Nr. 1 aus England. Nicht perfekt spannend erzählt, aber höflich lächeln hat man ja drauf.

Und plötzlich plärrte die Sekretärin, die zwar seit einiger Zeit Deutsch lernt, aber eigentlich mit ihren Deutschkenntnissen sehr spärlich umgeht, in perfekter Aussprache und perfekter, markdurchdringender Intonierung: FEUER!!!

Hui, da ging es ab. Kurz auf den Schreibtisch geguckt. PC herunterfahren erübrigte sich aufgrund des Stromausfalls, Geldbörse, Schlüssel, Handy, und raus! ALLE RAUS!!! Der letzte macht das Licht aus war auch nicht nötig…

13ter Stock.

Nicht beleuchtetes Treppenhaus.

Quieckende Vietnamesen.

Geruch von verbrannten Stromkabeln und Rauch.

Schlechte Sicht.

Bloß keine Panik.

Treppe für Treppe.

Ah, schon der 9te Stock.

Mandant Nr. 2 kriegt richtig Panik, gibt Gas und schubst sich so durch…

etc etc.

Unten angekommen versammelte sich die gesamte Belegschaft des Gebäudes, wie seinerzeit bei dem großen Beben in China. Herrlich. Lautes vietnamesisches Durcheinander. Big Boss guckte etwas panisch und zählte die Belegschaft durch (pflichtbewusst), und bekam Panik, da die schwangere Anwältin fehlte. Kurz auf den neuesten Stand gebracht, dass sie heute (den ganzen Tag schon) nicht da war, beruhigte er sich wieder.

Dann erneut Panik. Was ist mit dem Signing?? Hat jemand den Vertrag mitgebracht? Dann auf zu Hanoi Towers, das nächste Office Building, mit diversen Cafés etc.

Tja, großes Pech für RefNr3, schlug doch dann der neuseeländische Anwalt, genervt von dem vietnamese Style („there aint no fucking fire alarm in this fucking building, i mean this is the most expensive building in hanoi, and it´s totally bullshit, fucking building man!„) vor, ein Bia Hoi auf der Straße zu zischen. Lecker! Ein Glas kostet 6.000 Dong (etwa 22 Cent). Also gleich ein zweites hinterher bestellt. Nett, auf diesen Barbie-Plastikstühlchen (ca. 18cm hoch), auf der Straße sitzend, das „brennende“ Gebäude im Blick. Und selbst nach dem zweiten Bier war immer noch keine Feuerwehr da. Was für ein Land!

(Es geht ALLEN gut!)

The Beach

Das ist also die Karte aus dem Film „The Beach„, der Thailand einen kleinen Tourismusboom beschert haben dürfte.

the_beach_map 

Zwar wohl hauptsächlich Backpacker, aber immerhin.

Übrigens: Im Vietnamesischen soll es einen besonderen, eigenen Begriff für Backpacker geben. Bedeutung: Stinkende Leute mit großen Taschen. Nunja. Quick and dirty, diese Vietnamesen! 😉

Nun gut. Zurück zu „The Beach“. Dann schaut man sich diese blöde Karte an, und macht die Gegenprobe mit Google Maps…

02

Und da ist diese Insel mit der berühmten Beach gar nicht eingezeichnet. Soll diese Trauminsel etwa wirklich nur Fiktion sein? Dabei sah das in dem Film doch alles so echt aus.

TheBeach

Dabei sah das in dem Film doch alles so echt aus. Hmm. Vielleicht leih ich mir einfach ein Kajak und paddel trotzdem hin. Von Koh Tao wären es laut Google Earth zu der Stelle, an der die Insel laut der Karte oben sein soll, schlappe 39km. Ob das machbar ist? Wir werden sehen.

Wenn hier im Blog ab nächster Woche keine Beiträge mehr folgen – dann (Tschüssikowski!), ja dann hab ich „The Beach“ gefunden!!! 😀

Aussicht auf nächste Woche

Dort gehts hin. Koh Tao im Süden Thailands.

Motobye in Hanoi

Hanoier Helm im Irak

Da lese ich heute Faz, und der Kombinierklaus Glos, der die Reise- und Aufenthaltswarnung des Auswärtigen Amtes Irak betreffend als MDB kennen sollte, sagt munter flockig, Deutsche sollten im Irak investieren. Damit allein spuckt er uns als Investitionsbeschwörer des dt. Mittelstands hier in Vietnam natürlich voll in die Suppe.

Und nicht nur das.

Der Lumpi trägt sogar noch den gleichen Helm wie ich.

{705615FF-71D5-4F77-89BC-BE4D9E75AD3C}Picture
Quelle: F.A.Z. – Foto Berthold Kohler

Mit dem Unterschied, dass

  • ich keine kugelsichere Weste für den Hanoier Straßenverkehr brauche, und
  • bei mir der Helm in Ray Ban Kombi einfach mal richtig geil aussieht.

Ready to rumble!

Hello, Motobye!

Unglaublich! Kürzlich wartete ich auf jemanden, auf meinem Motobye sitzend, liegend, gammelnd, an einer mehr oder minder stark befahrenen Straße. Kam ein Vietnamese mit seinem Motobye an, schaute mich an, hupte kurz und fragte mich:

Hello my friend! Motobye???

Ich bin fast vom Glauben abgefallen. Ich denke wirklich, dass es in Ordnung geht, hier und da, wenn man zu Fuß unterwegs ist, mit „Hello, Motobye???“ angesprochen zu werden.

Aber doch nicht wenn ich hier auf meinem Motobye rumnöle und Vietnamesische Siesta halte. Das ist wirklich etwas zu offensiv. Naja, mir schoss kurz folgende „Antwort-Draft“ durch den Kopf…

Wtf do you think this is???

Aber da bei vielen Vietnamesischen Motobye-Fahrern die Englischkenntnisse mehr oder minder auf „Hello my friend, Motobey???“ begrenzt sind, und insbesondere rapide abnehmen wenn man noch den Preis drücken will, und dies also zu nichts geführt hätte, gab es ein freundliches „cảm ơn“ in Landessprache zurück und ich konnte weiternölen.

Solch ein Motobye fahre ich hier in Hanoi. Eine Honda Wave, in Europa unter dem Namen Innova vertrieben.

Hier habe ich einen netten aktuellen Fahrbericht von dem Modell in Düsseldorf gefunden.

Da ich weiß, dass ich mein „Baby“ Anfang August zurückgeben werde, stellt sich die Frage, was ich danach mache. Es gibt ja schon interessante Modelle. Und vor allem gibt es in Europa durchevolutionierte Straßen. Anders als hier in Hanoi.

Immer wieder geil ist folgender Spot:


Wetter & Uhrzeit in Hanoi:


_uk _es _FR _sv

Statistik

  • 35.411 Besucher
Mai 2024
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Archiv