Archiv für 3. Juli 2008

Fluktuation im Haus

In unserem Haus gehen die Mitbewohner ja ein und vor allem auch aus. Seit ein paar Tagen haben wir einen neuen Mitbewohner in der Küche – der noch keine Miete zahlt. Mieser Lump mieser! Mangels eigenen Bildmaterials klaue ich – vietnamese style – mal wieder…

rat04

Mal gucken ob unsere Cleaning-Ladies ihm Miete abknöpfen können – oder ihn zum Auszug bewegen können.

Dieser kleine langschwänzige neue Mitbewohner ist wahrscheinlich vom Nachbargrundstück geflüchtet. Schließlich sind dort die großen Zweibeiner hingekommen und machen Krach und bauen ein neues Haus AUF SEINEM GRUNDSTÜCK, und all das ohne ihn zu fragen.

Das Vieh ist jedenfalls sehr scheu. Man muss nur deutlich laut in die Küche herunter kommen, und man wird seine Ruhe haben. Schleicht man aber zu früher Stund runter in die Küche, um sich einen cafe sua nong zu machen, dann kann man ihm mit viel Glück noch einen Guuuuten Morgen wünschen.

Feierabendbierchen

Dieser Beitrag ist insbesondere für Jens!

Tja, obgleich wir in Südostasien sind, Traditionen müssen hoch gehalten werden.

Man kann natürlich bei dem üblichen preiswerten Bia Hoi in irgend einer vietnamesischen Straßenkneipe versacken, oder – noch besser – vorsorgen!

Für ca. 6 € bekommt man eine hübsche Pappschachtel mit 24 0,3er Dosen Halida Beer, die man wunderbar im linken Arm halten kann. Die rechte Hand braucht man beim Motobye fahren schließlich um Gas zu geben und um bremsen zu können. Lediglich die Fähigkeit zu Hupen geh beim Biertransport verloren. Das ist aber verkraftbar. Der vietnamesische Verkehr gewinnt durch die Huperei keineswegs an Sicherheit hinzu. Placebo-Effekt. Mehr muss nicht gesagt werden.

Auf unserer 4ten Etage…

…hats einen Kühlschrank. Und das ist auch ganz nett so. So braucht man nicht bis ins Erdgeschoss runterlaufen, wenn man im 6ten Stock neben dem Wassertank auf dem Dach vom Haus sitzt. Dort oben ist es recht ruhig und gemütlich. Und sehr sehr hoch, ja! Zu erreichen über eine sehr vertrauenserweckende Leiter aus Bambus hier rechts im Bild…

…und dann ist man wirklich knapp über den Dächern von Hanoi.

Aber obwohl wir über 8.000 km weit weg sind von Good´ol´Germany, ein Problem bleibt:

Wer holt als nächstes neues Bier?

Geht doch!

Sisters of Mercy haben Anitas Platz eingenommen.

So den Tag anzufangen ist auch schön.


Wetter & Uhrzeit in Hanoi:


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